Ein Stück zum Nachdenken
Die Handlung dreht sich um den schockierenden Vorschlag des Präsidenten des Eurodistrikts, Weihnachten als Zeichen der Solidarität mit Afghanistan abzuschaffen. Regisseur und Autor Peter Scheffel, der selbst die Hauptrolle spielt, konfrontiert diesen Plan mit den Ordnungssystemen der Welt. Vertreter aus Politik und Wirtschaft versuchen, den Präsidenten von seiner Idee abzubringen, während dieser mit Hilfe seiner Rechtsberaterin dunkle Geheimnisse seiner Gegner aufdeckt.
Das Stück verwebt geschickt Absurditäten mit aktuellen politischen Ereignissen und hinterfragt traditionelle Werte, indem es die Schwächen unserer Gesellschaft aufdeckt. Selbst Weihnachten erscheint in diesem Kontext sinnentleert, von Konsum überdeckt. Nur ein Kirchenmann lässt sich von der Idee des Präsidenten überzeugen.